Zentrum für ganzheitliche Lebensberatung und Yoga

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Namasté, liebe Yoga-Freunde,

 

„Glück findet sich entlang des Weges, nicht am Ende der Straße.“

Der gesprungene Wasserkrug

Es war einmal ein Mann, der hatte zwei Wasserkrüge. Beide Krüge befestigte er Morgen für Morgen an den Enden einer langen Stange und holte damit Wasser aus dem Fluss. Der eine Krug war völlig heil, während der andere einen Sprung hatte, was dazu führte, dass er immer nur halb voll zu Hause ankam. Eines Tages, als der Mann die Krüge am Fluss füllte, konnte der gesprungene Krug nicht länger schweigen. „Ich schäme mich so“, sagte er, „Ich mache einen so schlechten Job. Durch meinen Sprung bekommst du nur halb so viel Wasser von mir, wie du eigentlich solltest. Ich fühle mich so misslungen.“

„Ich wusste gar nicht, dass du dich so schlecht fühlst“, antwortete der Mann bekümmert. „Aber tu mir einen Gefallen: Achte auf dem Rückweg ganz genau auf den Weg!“

Als sie zu Hause angekommen waren, fragte der Mann: „Hast du die schönen Blumen am Wegrand bemerkt?“

„Ja“, seufzte der gesprungene Krug. „Hast du auch bemerkt, dass sie nur auf deiner Seite des Weges wachsen? Weißt du, ich habe immer gewusst, dass du einen Sprung hast. Darum habe ich die Blumen am Wegesrand gepflanzt, die du jeden Tag begießt. Wenn du nicht so wärest, wie du bist, könnte ich nicht jeden Tag frische Blumen pflücken und auf meinen Tisch stellen. Ohne deinen Sprung hätte sich weder der Wegesrand noch mein Zimmer an der Blütenpracht erfreuen können.“

 

Atmung des Monats – Vollständige Yoga-Atmung

Durchschnittlich atmen wir in der Minute zwischen 15 und 20 mal. Mit bewusster und tiefer Atmung können es auch nur 4 oder weniger Atemzüge sein. Je tiefer wir atmen, desto entspannter werden wir. Zunächst beobachte deinen Atem., werde ruhig und spür die Energie, die dich durchfließt. Übe zu Beginn 2-3 Minuten, steigere dich dann langsam und werde zum Beobachter.

 

Die dreiteilige Yoga-Atmung:

  • Atme durch die Nase ein und lass den Atem bis in den Bauch fließen
  • Dann fülle die seitlichen Flanken, den Brustraum, den oberen Rücken
  • Zum Schluss fülle die Lungenspitzen bis unter die Schlüsselbeine
  • Mit der Ausatmung komplett leer werden und beginne von vorn…
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Asana des Monats – Tiefe Hocke

  • Beginne mit der Berghaltung, Füße hüftgelenkbreit
  • Komme in die tiefe Hocke, Hüften und Leisten weit öffnen
  • Hände in Namaskar Mudra vor dem Herzraum
  • Ellenbogen gegen die Innenseiten der Knie drücken und umgekehrt
  • Dein Becken sinkt tief, die Kopfkrone zieht nach oben
  • Variation: einen Arm nach oben, einen nach unten innerhalb des Beines strecken

Hand neben dem Fuß ablegen

Durch den oberen Arm den Oberkörper aufdrehen, der Blick wird nach oben gerichtet

Wenn die Fersen nicht auf den Boden kommen, einen Klotz oder eine Wolldecke unter die Fersen legen

Rücken und Flanken sind lang

3 – 5 tiefe Atemzüge, dann Seitenwechsel

Nicht bei Knieverletzungen!

„Blicke in dein Inneres. Da drinnen ist eine Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, solang du nicht aufhörst, danach zu graben.“

Tiefe Hocke